Hermetik

Die hermetische Philosophie, deren tragende Säule die Astrologie der Archetypen ist, ist ein einzigartiges Bewusstwerdungsinstrument, mit dem man verstehen lernt, welche Kräfte in unserem Leben walten und wie man Wege findet, diese für den eigenen Wachstumsprozess für sich umzusetzen.
Es ist Randolf M. Schäfer seit langem ein Anliegen, die ursprüngliche hermetische Lehre wieder ins Bewusstsein der Menschen zu bringen.

Auf diesen Seiten finden Sie Anregungen zur Selbsterkenntnis- und Bewusstwerdungsarbeit, wie die Seminare und Ausbildungen zur Astrosophie und zur Entfaltung innerer Potenziale sowie die individuellen Arbeiten in der Astrosophischen Beratungspraxis.

Die hermetische Philosophie zu der die Astrologie als Archetypenlehre zählt, liefert einen Symbolschlüssel, um die im Leben waltenden Kräfte verstehen zu lernen. Aus der Basis des Verständnisses wächst der Wunsch die Kräfte lenken und Prinzipien anwenden zu wollen. Denn das, was der Mensch als Schicksal erfährt, kann man auch als eine Ansprache ansehen, eine Chance zu einem Dialog mit dem Leben.
Im frisch angebrochenen Zeitalter einer neu erwachten Symbolkunde beginnt man langsam zu erkennen, wie gewaltig das Ausmaß unbewusster Zusammenhänge zwischen dem Mensch und seinem Erlebensprozess ist. Mittlerweile gibt es im Bereich der komplementär Medizin ein ausgeprägtes Verständnis zu der symbolischen Bedeutung der Organfunktionen. Dieses Verständnis lässt sich darüber hinaus auch noch übertragen auf die Symbolik des unmittelbaren Schicksalsverlaufes.

Die Grundlage des hermetischen Wissens ist die Entsprechungslehre (das Gesetz der Analogie): "Wie oben so unten, wie innen so außen". Die Entsprechungslehre, unterteilt das Kräftespiel des Lebens in überschaubare Qualitäten. Denn hinter jedem Erleben, z.B. dem Verhalten von Menschen, den Situationen im täglichen Lebensfluss, den körperlichen Symptomen, überall verbergen sich archetypische Kräfte, die mit uns in Korrespondenz treten. Dies geschieht weil wir eine Resonanz zu ihnen haben, weil sich daraus ein Dialog entwickeln möchte, ein Dialog mit dem Leben, aus dem wir etwas lernen können, das für uns und unser Wachstum bedeutsam ist.
Große Gelehrte wie Paracelsus und der Neuplatoniker Marsilio Ficino, dem wir die Übersetzung des "Corpus hermeticum" ins Lateinische und damit die Verbreitung der hermetischen Lehren im Abendland verdanken, wussten um die Bedeutung dieser Gesetzmäßigkeiten für den Menschen.

Auch Paracelsus formulierte dieses Resonanzgesetz mit folgenden Worten: "Nichts ist im Himmel noch auf Erden, das nicht sei im Menschen." Mit der Symbolik der Planeten suchte er die Elementarkräfte zu beschreiben, die überall ihre Ausdrucksformen haben, weil das gesamte Universum diesen Kräften folgt: "Ihr sollt wissen, daß im Menschen seind Sonn und Mond, und all Planeten. Das bedeutet: Ob im Mineralreich, im Pflanzenreich, im Tierreich, in den Organzuordnungen des menschlichen Körpers,  überall findet man die archetypischen Kräfte die ihre Wirkkräfte im Leben entfalten.